Unsere Reise begann 1984, voller Erwartungen an unser erstes gemeinsames Konzert, zu früh stehend, aufgeregt und voller Vorfreude, konnten wir es kaum erwarten, endlich die beste Punkband des Landes zu sehen. Es war Knab, denn Normans Mutter wollte uns um 22 Uhr abholen. Endlich fängt die Musik an, aber zu unserem Entsetzen war es nicht die erwartete Band, so genervt und sehr enttäuscht, dass wir geduldig und geduldig sein mussten. 21:55 Uhr Immer noch nichts zu sehen oder zu hören von unserer geliebten Band, also schlichen wir uns mit einem versengten Kopf ohne Blickkontakt aus der Halle. Außerhalb der Halle standen wir 5 Minuten lang bewacht von der Polizei, die nicht glauben wollte, dass die beiden Teenager draußen standen, wo nun die Halle drinnen bebte. Auf dem Heimweg haben Norman und ich uns geschworen, dass wir diesen Abend niemandem so erzählen würden, weil wir uns nicht blamieren wollten. Jetzt, Jahrzehnte später, muss ich immer noch über diese Geschichte denken, vor allem, wenn die Musik im Radio läuft. 1994 konnten wir endlich die Toten Hosen live erleben.
Lieber Norman,
Es gibt unzählige Erinnerungen, die wir uns nie wieder erzählen können. Unsere gemeinsame Zeit hat mich sehr geprägt, daher werde ich dich für immer vermissen.
Dein Freund
Stefan
